„Kampfhunde“in NÖ: Neues Gesetz
Da es immer wieder zu Vorfällen kommt,
wo ein „Kampfhund“ eventuell beißt,
wird jetzt in Niederösterreich das Hundehaltegesetz verschärft.
Auslöser war eine Hundeattacke von 3 Hunden
auf ein drei Jähriges Kind.
Die Rassen die zu den erhöhten Gefährdungspotenzial zählen:
Bullterrier, Bandogs, Pitbulls, American Staffordshire Terrier,
Staffordshire Bullterrier, und Dogo Argentinos!
Was heißt das nun für einen Hundehalter?
Erstens müssen die Hunde gemeldet werden.
Weiter’s dürfen nur mehr zwei Hunde dieser Rassen
in einer Wohnung gehalten werden.
Der Hundeführerschein wird eingeführt.
Außerdem müssen die Hunde
über eine Haftpflicht-Versicherung abgesichert werden!
Der Besitz von „Kampfhunden“ muss so zu sagen
verantwortungsbewusst sein, ist die Haltung nicht akzeptabel,
dann kann auch der Hund beschlagnahmt werden!
Ich kann kaum meine Finger ruhig halten,
aber die sogenannten Kampfhunde gehören nur in erfahrene Hände.
Der Hundeführerschein ist mal ein Anfang!
Ich finde das neue Gesetz gut,
es gehört in ganz Österreich gemacht einheitlich.
Von Zeit zu Zeit hört man von Fällen wo Kampfhunde beißen,
nur wie oft beißt ein Schäfer, Pudel, Dackel?
Man sollte einen Hundekauf sehr gut überlegen,
denn meist endet der Weg im Tierschutzhaus!
Eben weil die Leute nicht mit den schwierigen Rassen umgehen können!
Die Tierschutzhäuser sind voll von diesen „Kampfhunden“,
es ist einfach nur traurig, was der Mensch einen Hund antut!
Meiner Meinung nach gehört die Hundehaltung generell gesetzlich überdacht. Leider gibt es viel zu viele Menschen, die sich aus einer Laune heraus (Einsamkeit?) schnell zu einem Hund entscheiden, ohne zu ahnen, dass dieses Tier auch entsprechende Zuwendung und Erziehung benötigt. Man sperrt ihn dann halt stundenlang ein (oder aus), während man seiner Berufstätigkeit nachgeht. Abends ist man müde, Gassi gehen?!, Die Siedlungen rund um Wien sind voll von Tierbesitzern, die ihre Hunde dann zur Verrichtung der Notdurft in den Garten „befördern“, wiederum ohne den Tieren ihre Zuwendung angedeihen zu lassen. Die Folge: Tier, die nur mehr aus Bellen und Kläffen bestehen, Nachbarn, die auch Ruhe suchen nach einem Arbeitstag und nur mehr von kläffenden und bellenden Hunden (auch nachts) umgeben und mit den Nerven am Ende sind. Es gibt unzählige Gerichtsverfahren, wo sich solche Menschen in ihrer letzten Verzweifelung hinwenden, weil die Hundehalter nicht bereit sind, ihre Hunde so zu halten, dass auch andere Nachbarn ihrem Ruhe- und Erholungsbedürfnis nachkommen können.
BEREITS HIER SOLLTE DER GESETZGEBER ANSETZEN!
Du hast recht Gertrude!
Ich bin völlig Deiner Meinung, wenn man einen Hund hat muss man auch Zeit haben, ohne Zeit geht da nichts.
Diese Hunde die nichts anderes kennen wie das eigene Grundstück sind keine glücklichen Tiere!
Belästigung durch bellen usw. da können einem schon als Nachbarn die Nerven durchgehen.
Schuld sind die Besitzer!
Denn wenn ich zu meinen Hund sage AUS dann ist es aus.
LG Gertrude
Hallo!
Prinzipiell muss ich euch zustimmen, das ein Hundeführerschein generell in ganz Österreich zum Einsatz kommen sollte. Meiner Meinung nach aber nicht wie es derzeit passiert für bestimmte Hunde. Vorallem da diese sogenanten Kampfhunde (Rassen) nicht mehr für solche Zwecke gezüchtet werden, und in allen bisher durchgeführten internationalen Studien nicht belegt werden konnte das die Aggressivität eines Hundes mit der Rasse zusammenhängt. Immer wieder hört man in den Medien von unfällen mit sogenannten Kampfhunden, aber von den unzähligen bei denen zum Beispiel ein Golden Retriever einen anderen Hund oder gar einen Menschen verletzt hat hört man nichts (und es passiert trotzdem). Der Grund ist aber nicht das alle Golden Retriver oder American Staffords oder Schäferhunde von Natur aus böse sind. Es liegt an der Erziehung und am Halter.
Wenn wir in Österreich keine Hunde haben wollen die derartig agieren, müssen alle Hundehalter in Kurse und Hundeschulen verpflichtend werden, sowie Wesenstest für alle Rassen. Nur so kann man, ohne Rassen und deren Halter zu diskriminieren eine zukunftsorinentierte Lösung des Problems anstreben.
In Italien wo die Liste der Kampfhunde schon seit Jahren Gesetz war, wurde diese wieder Wiederrufen, da die Studien und Ergebnisse zeigten das trotz verschärfter Maßnahmen gegen die Listenhunde, und trotz dem Rückgang der Anzahl der Tiere, die Beißunfälle gleich blieben, da sich die Beitzer einfach andere Hunde zulegten und diese falsch erzogen wurden. Italien strebt auch keine neue Liste an, sondern auffällige Hunde werden gelistet, und die Besitzer müssen Kure usw. ablegen.
Nach diesem Vorbild sollten auch wir in Österreich agieren.
Danke lieber Erich!
Ein sehr wertvoller Beitrag den du da geschrieben hast!
Mit dem kann ich mich anfreunden!
Ich habe schon relativ viel geschrieben, eben weil ich einen „Kampfhund“ habe und mich nun in die Enge getrieben fühle,
als Wiener mit den Hundeführschein, was ist mit den anderen Hunden? Golden Retriver beißen auch,…
Interessant was in Italien zu diesen Thema zu bieten hat,….
Hallo !
Alle schreien wegen den sogenanten „Kampfhund“, aber ich selber bin mit meinen dritten Hund einen 8mon. alten Cane Corsomix in der Hundeschule und da hat mir der Leiter erzählt das ich nicht mehr zur (Welpen- )“AnfängerPrüfung“ darf.
Das ist neu das mann erst mit einem Jahr zur Prüfung darf.
Das wuste ich schon das BGH 1 mit einem Jahr ist aber was ist mit den Welpen und Anfänger???
Das ist dann supper wenn alle erst mit einen Jahr zum Abrichteplatz erst gehen dann gibs sicher mehr „BEISSWÜTIGE HUNDE“ das ist sicher besser.
Und die Behörden schreiben uns so viel vor, und dann so was.
LG Manu
Liebe Manu!
Ich kann deinen Unmut verstehen, die machen Gesetze ohne zu denken, und wir „Kampfhundebesitzer“ haben das Nachsehen!
Eine Frechheit ist das in deinen Fall auf alle Fälle!
LG Gertrude