Mutterliebe!
Wie war ich glücklich und stolz, als dich dich vor 20 Jahren
zum ersten mal sah, nach 40 anstrengenden Stunden
hast du deinen ersten Schrei getan,
und mich mit deinen dunklen Augen angeblinselt.
Wie war ich stolz als du deine ersten schrittchen alleine tatest,
auf den Po gefallen bist, und von selbst wieder aufkamst.
Wie war ich stolz als du der pampersstar 1988 wurdest!
Wie war ich stolz als du in der Kindermusikschule
am Keybord bei der Weihnachtsfeier für uns spieltest.
Wie war ich stolz als du eingeschult wurdest,
und mit dem Anzug und Schultüte,
Brille auf der Nase vor mir gestanden bist.
Es sind so viele Jahre vergangen, nun bist du 20
wir haben viele Höhen und tiefen mitsammen durchgemacht.
Ich war sehr oft stolz auf Dich und glücklich dich zu haben.
Du hast mich oft auch gekränkt, mir wehgetan,
eine Mutter steckt so vieles weg, mein Kind.
Mutterliebe steckt zu tief in einem!
Nun steckst DU!!! in einer Prüfung fest,
Die Prüfung heißt- Leben!
Zeig das du es kannst,
das ich dir die richtigen Schritte für,s Leben gezeigt habe!
Ich wäre so gerne wieder richtig stolz auf dich- mein Kind!!!
Schön, geschrieben:-)
Wird schon wieder werden, bin überzeugt davon.
Auch diese Prüfung wird bestanden, dann wenn es jemanden gibt, der daran glaubt.
Ich glaube daran.
Ja, wer nicht mehr daran glaubt hat verloren!
Die Prüfung „Leben“ ist die schwerste keine Frage!
Vor allem hört diese Prüfung nie auf.
Nie, so dauert so lange DU lebst.
LG
Das Leben ist eine einzige und schwere Prüfung die ein Mensch zu bestehen hat. Man kann eine solche Prüfung nicht mit Noten bewerten, da das Leben zu viele Facetten enthält.
Ich frage mich nur, „wie weit geht eine Mutterliebe“. Wo sind die Grenzen? Liebt eine Mutter ihr Kind bis zur Selbstaufgabe oder sollte da nicht auch was von dem Kind an die Mutter zurück gegeben werden?
Was ist Mutterliebe eigentlich?
Jede Mutter liebt ihre Kinder auf eigene Weise. Es gibt keine bestimmten Vorschriften. Wichtig dabei ist, das wenn mehrere Kinder in einer Familie sind zu gleichermaßen geliebt und behandelt werden. Es sollte nach Möglichkeit kein Kind gegenüber dem Geschwister bevorzugt werden. Das führt zwangsläufig zu Konflikten unter den Geschwistern.
Allerdings ist es nicht immer leicht alle Charaktere unter einen Hut zu bekommen. Da ist natürlich wieder mal eine gewisse Bildung und Eigenerziehung der Mutter vorausgesetzt.
Ich stelle mir die Mutterliebe so vor, das die Wörter „Ja und Nein“ in einem Gleichgewicht gehalten werden.
Es kommt allerdings auf die aktuelle Situation an. Die man als Mutter ständig abwägen muss.
Wobei die Mutter stets den Kindern in fast allen Bereichen des Lebens ein positives Vorbild darstellen sollte.
Auf Grund des heutigen Familiengesetzes was den Kindern und Jugendlichen sehr viele Freiheiten einräumt ist der Begriff Mutterliebe fast schon eine Floskel.
Denn Jugendliche die letztendlich ja auch noch Kinder sind dulden heute kaum ein Nein.
Die Mutter hat in den meisten Fällen nur noch Ja und Amen zu sagen. Ansonsten hat sie nichts zu lachen.
Sollte sie dennoch mal ein entschiedenes Nein aussprechen weil es die Situation es verlangt, so kann es passieren dass das betroffene Kind anfängt sich zu wehren bis hin zum terrorisieren der Mutter.
Aus Angst vor Konflikten fangen manche Mütter an ihr Kind nur noch zwangsläufig zu lieben und geben so ziemlich allen Anliegen nach. Das nennt man auch Mutterliebe bis zur Selbstaufgabe.
So sollte es nicht sein!!!!
Denn auch eine Mutter hat ein Recht auf Liebe und Zuneigung von ihren Kindern.
Man hört ja so oft von Kindern und Jugendlichen, „Mama ich hab dich lieb!“ Ist ja wunderbar, wenn es ein Kind sagt. Die eigene Erfahrung hat in den letzten Monaten gezeigt, das es oft nur leere Worte sind.
Ganz besonders, wenn es von einem schon fast Erwachsenen kommt.
Eigentlich müsste es heißen, „Mama, ich hab dich lieb weil du mir das gegeben oder erlaubt hast!“ Aber wenn ein Nein ausgesprochen wird kommt die Aussage Mama, ich hab dich lieb nicht.
Vielleicht ist dieses Nein nur zum Guten des Kindes!? Wird aber nicht akzeptiert.
Man kann also den Eindruck bekommen, Mütter werden nur noch geliebt wenn sie alles geben und erlauben.
Es werden oft nur noch Forderungen gegenüber der Mutter gestellt, egal ob es der Mutter möglich ist oder nicht dem nach zu kommen. Und da beginnt es die Mutterliebe nur noch auszunutzen.
Das Fazit ist: Das wenn die Mutterliebe oft nur noch eine Pseudoliebe dem Kind gegenüber ist, wird das Kind später im Leben eine Menge Niederlagen erleben. Denn das Leben beinhaltet sehr viele „Nein und Ja.
Und die Neins überwiegen oft.
Zum Schluss noch ein Gedanke zum Nachdenken:
An verblendeter Mutterliebe sind mehr Menschen zu Grunde gegangen als an der gefährlichsten Kinderkrankheit.
Keine Weisheit, die auf Erden gelehrt werden kann,
kann uns das geben, was uns ein Wort und ein Blick der Mutter gibt.
Habe nachdenklich diesen Kommentar gelesen,…
Der Gedanke zum Nachdenken:
Wie recht Du hast!
Hallo liebe Leute, der Beitrag ist zwar schon alt, aber er ist der einzige indem das thematisiert wird, worum ich mich erkundigen wollte.
Ich bin 21 jahre alt habe zwei Geschwister und leide unter großen Depressionen.
Mein Vater zog wegen Arbeit von unserem zu Hause aus als ich 12 war, und ist seither nur am Wochenende anzutreffen.
Meine Mutter war mit 3 Kindern allein vielleicht etwas überfordert. Im alter von 13-15/16 lebte ich sozusagen bei einem Freund von mir, der die gleiche Schulklasse besuchte wie ich.
Unbeaufsichtigt rutschte ich in die Kriminalität ab und machte meiner Mutter das leben zur Hölle. Damals verstand ich das fehlende interesse nicht.
Ich bin das mittlere Kind, habe einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester.
Für beide durfte ich Taten büßen und bei dem fehlenden Überblick meiner Mutter, war ich der einzige der von ihr geschlagen wurde.
Im bestrafen war sie immer gut, doch eine Umarmung, ein Kuss oder die worte die man seinem Kind normalerweise sagt war immer zu viel verlangt.
Schlechte Taten wurden radikal bestraft, gute Taten wurden mehr oder weniger abgewinkt.
Ich bin ein Mensch, der viel zuneigung braucht und als Kind auch bekommen hat. Aber das hörte nach dem Bankrot meiner Eltern und dem Auszug meines Vaters auf.
ich lebe immernoch mit meiner Mutter und meiner Schwester zusammen, am wochenende auch mit meinem Vater. Aber die Situation hat sich immer mehr verschlechtert. Seit meinem 13. Lebensjahr bin ich regelmäßiger THC konsument und stark abhängig.
Eigentlich ist so ein Thread zu klein um meine gesamte Lebenssituation zu erklären, aber abgekürzt kommt es hoffentlich so rüber wie es soll.
Jedenfalls bin ich von Schule zu Schule gewandert, mit unterstützung meiner Mutter. Sie wollte immer das wir vorran kommen… doch mit jeder Enttäuschung meinerseits verschwand ein stückchen mehr ihrer Liebe, so kam es mir zumindest vor.
Anfangs überwindete ich mich noch zu ihr zu gehen, sie zu umarmen und ihr zusagen was ich für sie empfinde. Aber sie liess sich immer nur umarmen, ohne ihre arme um mich zu legen, liess sich sagen was ich zu sagen hatte und kam dann mit etwas wie „räum dein zimmer auf, hast du dich schon um den kram gekümmert den du noch machen musst“ ect…
Je weniger zuneigung ich von ihr bekommen habe, desdo uninteressanter wurde es für mich, mich zu bemühen an ihre verlorene Liebe zu gelangen.
Ich hab es irgendwann nicht mehr eingesehen von ihrer kalten Art verletzt zu werden wenn ich ihr mitteilte was ich fühle. Also hörte ich irgendwann damit auf, auf sie zuzugehen.
Als ich so an die 15/16 war fand sie Zettel auf denen ich bestimmt 100 mal geschrieben habe: MAMA ICH HASSE DICH!!
Danach wurde es immer schlimmer… Seit Jahren leben wir zusammen in einer Wohnung, und mehr als misstrauen bekomme ich nicht. Sie geht mir aus dem Weg, ist nicht daran interessiert wie es mir geht und was ich mache. Alles was sie interessiert ist mein vorrankommen, und wenn das nicht geschieht bin ich so viel Wert wie das Brot das sie wahrscheinlich in diesem moment isst.
Die letzte Berührung ihrerseits spiegelte sich in Volltrunkenheit an Weihnachten in einem kurz über den Kopf streichen auf dem weg ins Bett wieder. Eine halbherzige umarmung bekomme ich einmal im Jahr zu meinem Geburtstag.
Um uns beiden einen gefallen zu tun, habe ich mich entschieden zu ihrer Mutter nach Kanada auszuwandern. Um meine Sucht loszuwerden und sozusagen meine Mutter auch.
Jedenfalls herrscht ein gefühlschaos in mir und ich mache mir die größten vorwürfe ob ich an allem Schuld haben könnte.
Vielleicht kann mir ja jemand sagen was er davon hält und hat vielleicht ein paar Ratschläge zur verfügung.
ganz liebe Grüße an alle
Lieber Micky!
Sehr nachdenklich habe ich Deine Zeilen gelesen, da kommt einem ja das Weinen,…
Ich bin Mutter und habe einen Sohn, aber so etwas hat es bei Uns nie gegeben, wir haben sich zusammengesetzt und geredet, oft auch diskutiert. Aber dann wahr es wieder gut.
Dir einen Ratschlag zu geben ist nicht leicht, viel lieber würde ich Dir in die Augen schauen dabei um mir ein Bild zu machen.
Ein Ratschlag von mir, versuche Dich in Psychiatrische Behandlung zu begeben. Denn das mit Deiner Sucht und mit Deiner Kindheit gehört aufgearbeitet.
Schön langsam, Schritt nach Schritt, es gibt viele Menschen die Dir helfen können, vergiss das bitte nie!
Denn Dein ganzer Beitrag schreit nach Hilfe,
Du bist wichtig, Du musst da durch, Du hast die Kraft!
Liebe Grüsse an Dich Micky
lieber micky!
es tut mir sehr leid was dir wiederfahren ist .
ich würde dir raten jede professionelle hilfe anzunehmen die du kriegen kannst denn sonst kommst du nicht weiter ,alleine schaffst du es nicht!
bleib auf den geaden weg weiche nicht ab ,arbeite daran und dann wirst du vielleicht jemanden kennenlernen der dir liebe und zuneigung gibt die du in deinen kindertagen nicht bekommen hast.
ich wünsche dir alles gute und viel kraft um das alles zu verarbeiten,und vielleicht hast du einen freund der dir zur seite steht ,oder schreib dir alles von der seele das kann sehr gut tun.
viel glück