Weihnachten im Gemeindebau

Rund um Weihnachten ist überall buntes Treiben.
So auch im Wiener Gemeindebau. wo man modern, also Multikulti lebt.
Jung und Alt freuen sich auf den heiligen Abend, und auf gute Nachbarschaft.

Keinen Tag im Jahr ausser dem 24 Dezember,
ist man so freundlich zu den Nachbarn,
die man sonst nur vom sehen und kurz Grüssen her kennt.

So auch Frau „Zufall“diese hat es sehr schwer an diesem Tag,
verbringt sie doch die meiste Zeit am Stiegenhaus,
um alle freundlich zu fragen“ NA Woans ah einkaufen?“
Nur das sie selbst in Mantel,
Mütze und passend in Hausschuhen,
den „A“ nicht entspricht, fällt ihr nicht mal auf.

Nachmittags wird es für ein paar Stunden ruhig im Gemeindebau,
bevor das grosse Fest
der „STILLEN NACHT“ im Gemeindebau beginnt.

Frau „Mittig“ überrascht ihre Nachbarn auf selbiger Ebenen,
mit selbstgemachter Marmelade und Keksen.
Familie „IST HALT SO“ verbringt den Abend zu Hause vorm Fernseher,
und Frau“ HÖRT SCHON SCHLECHT“
wird vom Sohn für ein paar Stunden abgeholt.

Das Fest kann beginnen.

Familie “ ZUGEWANDERT“ feiert kein Weihnachten,
aber aus Solidarität zwecks Integration hat sie sich auch Besuch eingeladen.

Wenn nun die Kinder auf engstem Raume Hochbettspringen üben,
beginnen unterhalb, weihnachtliche Glöckchen
zu klingen, das viprieren der Sektgläser in der Hängevitrine.

Herr “ POTENT“ als Singel hat Damenbesuch zur stillen Nacht,
und es ist feierlicher Rudelbums mit Möbelrück angesagt.

Unterhalb kann man sich mit dem Ratespiel, wo steht nun welch Möbelstück
die Zeit vertreiben, da die Wohnungen itentisch sind.
Frau „Durstig“ hat wohl etwas zuviel, an wiener Hochqwellqwasser erwischt
und versucht ihren Mann ein Liebesgeständniss via Arie dazubieten.

Schnell die Gläser in Sicherheit bringen.
Irgendwann so gegen die frühen Morgenstunden ist die Zeit gekommen,
wo die Besucher ein flottes Wettrennen durchs Treppenhaus dabieten,
das Haus erzittert noch einmal dann ist STILLE!“

STILLE NACHT!

Endlich schlafen
Und ab morgen grüsst man sich wieder im Vorbeigehen
WENN MAN WILL


    

24 Gedanken zu „Weihnachten im Gemeindebau

  • 31. Dezember 2010 um 16:23
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    Ja Jenny da hast recht!
    Ich möchte nicht in einen dieser Bezirke wohnen!

    Antwort
  • 31. Dezember 2010 um 16:26
    Permalink

    ich hab in so einem bezirk gewohnt ;) und war keine schöne erfahrung, muss ich gesagt haben.

    Antwort
  • 31. Dezember 2010 um 16:45
    Permalink

    das glaube ich das das nicht schön ist.
    warum müssen wir eigentlich so leben?

    Antwort
  • 31. Dezember 2010 um 17:17
    Permalink

    Weil sich die Politiker einen Dreck um uns kümmern!

    Antwort
  • 1. Januar 2011 um 21:34
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    da kann man nur drei kreuze schlagenund sagen gott sei dank, bei uns ist es noch anders aber ich frag euch wie lange noch?

    Antwort
  • 2. Januar 2011 um 16:48
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    Gute Frage Claudia!
    Es wird gar nicht mehr lange dauern bis es auch bei uns so zugeht!

    Antwort
  • 2. Januar 2011 um 21:21
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    ja mann kann nur hoffen das es noch lange dauern wird aber in gewissen abschnitten in unserem bezirk geht es sicher genau so schon zu, leider

    Antwort
  • 3. Januar 2011 um 16:19
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    Ich lebe seit 5 Jahren hier im 22.Bezirk und bis jetzt muss ich sagen: Ich bin gerne da!

    Antwort

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