Otto Wagner Spital

Baumgartner Höhe Psychiatrie

Da dieses Krankenhaus immer wieder in die Schlagzeilen kommt
habe ich mich mal ein wenig schlau gemacht.
Ich habe mich da erkundigt über diese Akutbetten,
die in wirklich nichts anderes sind als ein Gitterbett mit Nylongewebe.

Das wäre nicht so schlimm, für tobende Patienten, die eine Gefahr
für die anderen darstellen-verständlich!
Aber jetzt kommt es, diese Netzbetten werden samt den Sedierten
Patienten ganz einfach wo hin geschoben wo keiner gestört wird.

Obwohl wie kann ein Sedierter Patient wem stören, aber bitte!
Nur das Menschenunwürdige daran, es gibt keine Notklingel oder
irgendeine Form der Überwachung.

Es kommt auch sicher keiner Nachschauen in der Nacht,
denn für zirka 22 Patienten gibt es 2 Pfleger.
Die befinden sich normalerweise im Dienstzimmer
und machen angeblich stündlich einen Gang durch die Zimmer!

Noch mal zu den Akut-Betten, es ist unmenschlich,
das die Menschen im eigenen Urin oder Sonstiges liegen müssen.
Denn diese Psychiatrie ist ja kein Spital wie jedes andere
wo sich jemand darum kümmern könnte, Ihnen eine Bettpfanne zu bringen.

Nein, das gibt es dort nicht!
Es ist traurig und unfassbar möchten Sie in so einen Akutbett gefangen sein?
Ich kann Ihnen auch sagen warum das ganze nie richtig aufgedeckt wird,
den Menschen die dort waren auf einen Spitalsaufenthalt,
die trauen sich nicht sagen, nur wenige, ja warum wohl?

Die Aussagen der Patienten ist klar:
Ich bin dort in Behandlung!
Was ist wenn ich wieder herkommen muss!
Oder, auch einfach aus Angst!

Aber diese Patienten sind auch Menschen auch wenn
Sie manchmal Hilfe brauchen, in einem Spital bzw. Psychiatrie!

Mir persönlich tun diese Sedierten wehrlosen Patienten leid,
nicht weil Sie im Netzbett sind, sondern weil es keinen
interessiert, ob dieser Mensch mal auf die Toilette muss!

Ich würde dort gerne mal einen Verantwortlichen einsperren,
und zwar eine Politikerin die dauernd bestreitet das es das gibt!


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

27 Gedanken zu „Otto Wagner Spital

  • 8. Februar 2008 um 19:09
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    siehe heutige Zeitung- Öszerreich— das ist eine Patientin am auspacken :-( uiuiui mir grusselt

    Antwort
  • 8. Februar 2008 um 20:29
    Permalink

    Naja, wenn Patienten auspacken, bin ich eher sekptisch. Aber mal sehen, wie’s weitergeht

    Antwort
  • 8. Februar 2008 um 20:50
    Permalink

    Warum pc?
    Glaubst nicht auch das Patienten mit psychischen Problemen die Wahrheit sagen könnten?

    Antwort
  • 10. Februar 2008 um 14:48
    Permalink

    Darum geht es nicht. Doch wie oft hört man von ein und demselben Krankenhaus, ein und dieselbe Station, ein und dieselben Schwestern sehr sehr unterschieldiche Aussagen. Ich spreche nicht ausdrücklich vom Otto-Wagner Spital sondern von den Spitälern allgemein.

    Antwort
  • 10. Februar 2008 um 18:03
    Permalink

    Aso, ich dachte!
    Ich spreche nur von der Baumgartner-Höhe, denn da habe ich Informationen.
    Möchte nicht allgemein verurteilen!
    Natürlich haben Menschen verschiedene Meinungen über ein und die selbe Sache, keine Frage, darum sind wir auch „Menschen“
    LG

    Antwort
  • 4. März 2008 um 16:51
    Permalink

    schlau gemacht, ja, aber leider nicht annähernd schlau genug. 1)videoüberwachung gibt es nicht nur im akh sondern auch im ows
    2) bei fixierunmg ist ein netzbett oder ein bett mit seitengitten pflicht, damit der fixierte mensch nicht herausrutschen kann (ist bereits passiert, nicht in der psychiatrie sondern in einem allgemeinkrankenhaus und einem pflegeheim) und sich dabei das rückenmark komprimiert.
    3) was würdet ihr schlaumeier mit einem menschen tun, der mitpatienten gegen den kopf tritt, versucht ihnen die augen herauszureissen und personal verletzt, den die justiz nicht nimmt „weil er eh in der psychiatrie ist“?
    4) auch patienten im netzbett haben eine bettglocke
    5) „die akutstation“ im ows gibts nicht, sondern es gibt deren 6 -bestens inormiert?

    Antwort
  • 4. März 2008 um 17:47
    Permalink

    Es ist auf alle Fälle, eine Überprüfung des OWS nötig!
    Was nun auch passiert.
    Zu Punkt 3 natürlich gehört der Patient gesichert, es ist nur die Frage wie.
    Denn Akut Patienten müssen überwacht werden, logisch, oder?
    Zu Punkt 4 Eine Bettglocke bist da sicher?
    Über die anderen Punkte habe ich schon informiert.
    Nur die 6 Akutstationen würde ich gerne sehen,
    und die Videoüberwachung auch.

    Antwort
  • 4. März 2008 um 18:02
    Permalink

    tschuldigung, es sind 7 akutstationen, psychiatrie ist regionalisiert, sieben akutsationen finden sie auf der homepage des ows (4/2, 7/3, 7/4, 16/2, 21/2, 24/2, 24/3)
    mir der überprüfung habe ich gar kein problem, im gegenteil, hier arbeiten hunderte menschen unter zum teil extrem schweren bedingungen, soll endlich auch mal an die öffentlichkeit. pflege wird bespuckt, beschimpft, bedroht, verletzt, hat gesellschaftliche aufträge zu erfüllen („die narren von der strasse weg“) und wird von der justitz als verwahranstalt missbraucht, trotzdem arbeitet der überwiegende teil des personals mit hoher motivation und empathie.
    ich war 2005 selber an der richtlinienerarbeitung für im netzbett beschränkte patienten beteiligt, trinkflasche, bettpfanne und bettglocke sind mindeststandard!
    patient gehört gesichert, aber wie? bin für jeden vernünftigen vorschlag wirklich dankbar, aber dabei die realität nicht aus den augen verlieren: z.b. kommt ein tobender patient, an händen und füßen mit handschellen fixiert, eventuell mit waffengewalt oder pfefferspray festgenommen. nach der übergabe geht die polizei, wir haben als einziges werkteug das wort oder sedierende medikamente.
    glauben sie wirklich, solche patienten schlucken freiwillig ein beruhigungsmittel?
    glauben sie wirklich, dass eine sedierung ohne monotoring-möglichkeit so hoch sein kann, dass dann
    kein risiko mehr besteht?
    irrtum, bei extrem gewalttätigen oder selbstverletzenden menschen (die sich z.b. die arme aufschlitzen oder die zunge herausreissen wollen) kann das hohe risiko über mehrere tage bestehen, wir riskieren aber spätenstens am nächsten tag, den menschen aus dem netzbett in den stationsalltag zu integrieren, manchmal gehts halt nicht…

    Antwort

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