Ärztestreik!?

Gesundheitsreform kommt?

Musste wohl so weit kommen, gut so!
Wird zwar für Uns Patienten nicht so einfach,
aber ich habe Verständnis dafür.
Die Arztpraxen sollen im Juni und zwar ab 16.6. Bezirksmäßig
bestreikt werden, soll heißen Bezirk 1-3 am Montag, am Dienstag
4-6 und so weiter.

Neben diesem tageweisen Streiks planen die Ärzte aber
auch einen Informationsabend am 27. Mai im Austria Center.
Dabei sollen Ärzte, aber auch die Öffentlichkeit über die Reform
aus Sicht der Ärztekammer informiert werden.

Am 3. Juni soll es dann eine Demo im 1. Bezirk geben.
Wo auch die Unterschriften gegen diese Gesundheitsreform
übergeben werden, ob das alles noch was bringt?

Heute hat sich auch Bürgermeister Häupl zu Wort gemeldet,
er findet diese Reform gut und versteht den Unmut nicht.

Ich verstehe den Unmut schon, nur eines gefällt mir nicht.
So eine Aussage: Von wegen die Patienten sollen spüren wie es
ist wenn die Arztpraxen geschlossen werden.

Keine gute Wortwahl zu mindestens für mich.
Wir Patienten können am wenigsten etwas dafür, nein
wir sind nur das Schlusslicht dieser Kette.
Auf unseren Rücken wird das alles ausgetragen.

Komme mir vor wie eine Türmatte, putzt euch nur ab.


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

2 Gedanken zu „Ärztestreik!?

  • 20. Mai 2008 um 20:05
    Permalink

    Der Streikaufruf seitens der Ärzte ist berechtigt und im Grunde genommen sogar sehr amikal gelöst! (eine rigorose Schließung hätte einen weitaus größeren Druck und eine dem Chaos sehr nahekommende Situation erreicht)
    Es ist sicher richtig, dass wir eine Gesundheitsreform benötigen – aber wieso fangen unsere Großkopferten nicht bei der Verwaltung zu sparen an? Hier ergibt sich das allerhöchste Einsparungspotential, nicht bei den niedergelassenen (praktischen) Ärzten! Weg mit den Über-, Haupt-, Neben-, Links von neben – und was weiß ich was für Möchtegern-Leitern in den Krankenkassen!
    Die Meinung des Herrn BM ist genauso notwendig, wie ein Kropf im Hals – wenn er ein medizinisches Problem haben sollte, steht sowieso eine Riege von (unsererseits bezahlten) Spezialisten zur Seite – er versteht die Sorgen der Ärzte genauso wenig, wie die Sorgen der Bevölkerung.
    Wenn ich auf meinen Lohnzettel schaue, sehe ich eine stetig steigende Sozialabgabe und merke eine ebenfalls stetig sinkende Versorgung – wie kann es sowas geben?

    Antwort
  • 21. Mai 2008 um 10:46
    Permalink

    Fred hast es noch immer nicht begriffen?
    Natürlich auf die „Kleinen“, auf wem den sonst?
    Wir sind das schwächste Mitglied, da ist es leicht!
    Wenn irgendein Politiker was braucht, dem ist es egal, denn der hat eine Superversicherung und super Ärzte.
    Denn die können es sich leisten privat zu zahlen!!!
    Fred bitte schau nicht auf Deinen Lohnzettel-sonst musst Du zu Arzt.
    Weil Dir nämlich schlecht wird, so wie mir,…

    Antwort

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