Die Lehrer sind verärgert
Lese gerade das die Lehrer sehr erbost sind!
Im März werden Versammlungen abgehalten,
alles deutet auf einen Streik hin.
Dachte ich mir doch, dass sich die Lehrer und die
Gewerkschaft, dass so nicht gefallen lässt.
Ist ja auch nicht die feine Art, aus den Medien zu erfahren,
dass man in der Woche um 2 Stunden länger in der Klasse
zu bleiben hat!
Normalerweise sollte die Unterrichtsministerin,
dass ganze ausbaden, kann man nicht vorher verhandeln?
Das gibt’s doch nicht, ein ganzer Berufsstand fühlt sich veräppelt,
meiner Ansicht nach zu recht!
Man kann doch nicht einfach hergehen und sagen:
„Ihr arbeitet um 2 Stunden mehr“.
Mir ist das voll bewusst, dass ich mich nun in die Nesseln setze,
aber ich bin mal ein Gerechtigkeitsfanatiker und das finde ich
ist das letzte – über den Köpfen hinweg zu entscheiden!!!
Egal wie viele Stunden ich arbeite,
keiner darf so selbstgerecht sein und einfach „befehlen“.
Ja, so denke ich darüber Frau Unterrichtsministerin!
Will meine Leser nur informieren:
Kommenden Donnerstag (12. März) oder am Montag, dem 16. März,
zu Mittag Dienststellen-Versammlungen abhalten.
Für die Schüler bedeutet das: Schulfrei ab 11.00 oder 12.00 Uhr.
frage : bei welchen berufsstand wird man nicht veräppelt ?
ich glaube ich schreibe im namen aller arbeiter wir werden auch veräppelt , sollen wir auch demonstrieren gehen wir hätten alle keine arbeit mehr . eine arbeit zu haben ist das wichtigste derzeit .
Sorry @Gertrude , wir stimmen in derart vielen Sachen überein, dass es mir hier etwas schwer fällt, eine gegensätzliche Meinung zu vertreten :-).
Tatsache ist jedoch: Lehrer sind Arbeitnehmer. Unberücksichtigt der Vorgehensweise der BM ist sie deren oberster Chef. Wenn nun eine Entscheidung getroffen wird (und es geht nicht um Mehr- sondern sich verschiebende Arbeit!) – worüber diskutieren?
Glaubt wirklich jemand, dass bei VW unter den Arbeitern über die Farbe der nächsten Produktion abgestimmt wird? Welche Sekretätin diskutiert mit ihrem Chef darüber, ob sie zuerst das Telefonat übernimmt und dann die Poststücke versendet?
Warum sollte dies dann bei den Lehrern erforderlich sein? Sie halten Dienststellen – Versammlungen ab? Wird die dadurch für die Schüler verlorene Unterrichtszeit nachgeholt? Eventuell mit Überstundenzuschlägen?
Die Lehrer fürchten um die (ihrer Meinung nach) wohlverdienten Sonderrechte, die sogenannte Vorbereitungszeit wird schlichtweg als bezahlte Freizeit angesehen – und aus diesem Grund wehrt man sich dagegen.
Was soll an der Korrektur einer Mathematik-Schularbeit so zeitintensiv sein? Es gibt nur richtig oder falsch! Worin unterscheidet sich, wie mein_pc in einem Kommentar schon ausgeführt hat, der 1. Weltkrieg im Jahr 2005 im Gegensatz zu 2009? Fakten bleiben Fakten!
Wenn ich jedoch statt bezahlter Freizeit meiner Arbeit nachgehen muß – ja dann wähle ich selbst die unlogischten Argumente („Nachteile für Schüler“).
Mir fällt es ein wenig schwer in dieser Sache nur eine Ungerechtigkeit gegenüber den Lehrern zu sehen.
Denn, an den staatlichen Schulen sind Lehrkräfte beschäftigt und die unterstehen dem Bildungsministerium.
Wenn also von diesem Ministerium eine längere Arbeitszeit gefordert wird, ist eine Verhandlung nicht zwingend notwendig. Eine gewisse Vorbereitung der Lehrer wäre natürlich sinnvoll.
In den privaten Schulen werden sicherlich auch private(auf selbstständiger Basis) Lehrkräfte beschäftigt.
Denen kann man nicht einfach so vorschreiben das sie zwei Stunden länger unterrichten.
Außerdem sehe ich in der längeren Unterrichtszeit auch einen Vorteil gegenüber den „lernwilligen“ Schülern.
Ferner, wenn man sich überlegt wie viel Urlaub/Ferien hier in Österreich in den Schulen anfallen, fragt man sich schon, wann die Schüler in diesem Lande „richtig“ lernen.
Und übrigens, veräppelt werden großteils alle Berufsstände. Nämlich wegen der kürzeren Wochenarbeitszeit. Je kürzer die Arbeitszeit um so teurer wird der Mensch auf dem Arbeitsmarkt.
Die Unternehmer sind d.Z. nicht mehr in der Lage die hohen Lohnkosten zu tragen.
Ich gebe zu, ich bin im moment nicht sehr objektiv. Mein Kind sitzt in einer Maturaklasse und hätte am 12. März eine 3. stündige französisch Schularbeit, die nun verschoben werden muss. An sich nichts tragisches,
aber
es gibt noch Lehrkräfte, die darauf Rücksicht nehmen, wann Schularbeiten sind und sich dann dazwischen setzten. Und nun hat er 17.3. eine 3 stündige Matheschularbeit und am 19.3. wird französisch nachgeholt. tolllll…. aber es passiert ja nichts auf dem Rücken der Kinder, man will ja nur ihr bestes…
Im moment kann ich nichtmal mehr lachen *gggg
Ein Paar Zahlen:
15% weniger Stunden im Jahr (OECD)
Unterrichtsstunden (Durchschnitt)
Österreich 607 Stunden
OECD Durchschnitt 717 Stunden
6,7 Stunden weniger Stunden in der Woche (Statistik Austria)
Erwerbstätige insgesamt 34,6 Stunden
Lehrer 27,9 Stunden
Danke für diese Zahlen PC interessant!
Das Du verärgert bist, kann ich mir lebhaft vorstellen.
Es passiert doch nie was auf den Rücken der Kinder,…
Sehr wohl passiert es, jetzt gerade!
Weil die Schüler in diesen unsinnigen Streit rein gezogen werden!
Was dagegen Gertrude, wenn ich diese Zahlen auch im anderen „Lehrer-Beitrag“ poste? :-)
Nein PC ich habe nichts dagegen :-)
also bei uns is ned früher aus sondern es fallen die ersten beiden stunden aus … statt um 7:30 beginnt der unterricht erst um 9:20 ….
Aha interessant und nimmst da einen Urlaubstag ;-)
Oder was machst sonst?
Dachte mir diese Versammlungen seien in ganz Österreich gleich.
Hmmmm