Da hat es auch schon gerummst

Donnerstag der 26. November, halb acht Uhr morgens,
ich freue mich als ich vom Autobus der Linie 13-A aussteige,
das die Ampel auf grün ist, und ich zum Anschluss,
Strassenbahn oder Badnerbahn weiter komme.

Schon fährt auch eine Badnerbahn aus der Unterführung,
in die Station ein. Also einsteigen.
Wie es halt so ist am frühen Morgen, ist die Bahn gut besetzt.

Ich gehe ganz nach vorne, da,
hier die wenigsten Personen zusammen stehen.
Gleich nach der Fahrerkabine ist ein Sitzplatz frei.

Ich setze mich in, sehe jedoch das eine Mutter
mit Kleinkind keinen Platz bekommen hat.
Die Bahn fährt inzwischen los, Ampel auf grün,
ich möchte gerade aufstehen und der Mutter
den Sitzplatz überlassen, da höre ich aus der Fahrerkabine:

„Was hat den der—— “
das vor wird durch einen gewaltigen Ruck,
und ein schrilles klirren und qwietschen übertönt.

Alles drängt durch die Notbremsung nach vor,
wir schaffen es das kleine Kind zu sichern,
mich schleudert es dabei  gegen die Fahrerkabine.

Dann nach einigen Minuten?!?
Kommt die Badnerbahn endlich zum Stillstand.
Was war geschehen?
Ein Autofahrer hat wohl das rot auf der Ampel nicht gesehen
und wollte die Strasse quweren,
eine stark befahrene Hauptstrasse mit Schienenverkehr-
KOPF SCHÜTTEL-Wiedner Hauptstrasse in 1040 Wien!!!

Der Fahrer der Badnerbahn hatte alles aus seiner Möglichkeit getan!
konnte jedoch den Zusammenstoss nicht mehr verhindern,
und die Badnerbahn kolletierte den Pkw,
es entstand Totalschaden am Pkw,
der Autolenker blieb wie aus einem Wunder unverletzt,
und selbst in der gut besetzten Badnerbahn,
gab es zum Glück keine schwer Verletzten.

Es kamen jedoch Menschen zu Schaden,
so wie leider auch ich mit einem Peitschenschlagsymtrom
Prellung der Schulter und Bluterguss am Halswirbelansatz.
Aber lieber nehm ich die Schmerzen in Kauf,
als es wäre dem Kleinkind schlimmeres passiert.

Das Kind saß unverletzt am Nebensessel das war mir wichtig.
Ja so ein Zusammenstoss kann einem ganz schön durchrütteln.