Nun ist es fix: 293 Postämter sperren zu!

Das muss man sich mal vorstellen!

293 Postämter, da geht es jetzt aber wirklich ums Eingemachte.
Man wird versuchen die Mitarbeiter sprich Postler,
in den anderen Postämtern zu beschäftigen!??

Wer soll das denn glauben?
Mir bleibt die Luft weg, bei soviel Unsinn.
Da wird nun die Post vom Greisler um die Ecke geholt,
was ist mit Geldsendungen???

Wo bleibt das Service an die Kunden?
Das Post-Management soll von oben anfangen zu sparen,
dass wäre wenigstens sinnvoll!

Und das in Zeiten der Wirtschaftskrise wo gerade
die Arbeitslosenzahlen explodieren.

Wenn ich in einer kleinen Ortschaft oder Stadt wohne
und der Greisler mag das gar nicht tun, die Postgeschäfte?
Was dann? So wie Alice richtig schreibt,
ab in die nächste grössere Stadt???
Mit was soll ich in die nächste Stadt denn fahren,
wenn ich kein Auto habe? Pfffffffff

Ja, dass kann doch so nicht sein, das gibt’s doch nicht!

Was denkt Ihr darüber? Streik? Lösungen suchen?
Es wird keiner mehr was ändern können an dieser Tatsache!!!


    

Gertrude

Kaum hätte ich mir das Träumen lassen - Ich kann es kaum fassen! ...

10 Gedanken zu „Nun ist es fix: 293 Postämter sperren zu!

  • 3. März 2009 um 18:20
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    Ich hab irgendwo gelesen, man wolle nun auch wie hier in Deutschland schon lange üblich, Franchisenehmer einsetzen, die Nebenstellen in diversen Geschäften betreiben.

    NEIN, das ist keine Lösung und in vielen Fällen unzumutbar. Viele haben unterdesse bei uns auch wieder zugemacht, weil es sich nicht rentiert hat und das interessiert die Post nicht wirklich. Ist der Bereich halt mal nicht abgedeckt, bis sich irgedwer findet, der eine Nebenstelle übernimmt :-(

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  • 3. März 2009 um 18:49
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    Ja Wu da gehen die Wogen hoch, aber was sollen wir Kunden tun?
    Schweinerei ist das ganze!
    Ich wäre dafür das man das „aufhaltet“, aber keine Chance.
    So wie es nun aussieht haben wieder mal die Großen Bonzen gewonnen, eh klar :-(

    Antwort
  • 4. März 2009 um 06:20
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    Irgendwie kann ich deren „Rechenkünsten“ nicht ganz folgen:
    die 293 zuzusperrenden Filalen haben ein Minus von 12 Mio erwirtschaftet, es wird keiner der 360 Mitarbeiter gekündigt, pro Filiale sollen 65.000 € pro Jahr an Kosten entstanden sein., d.h. der Personalaufwand liegt bei 7 Mio.
    Im Gegenzug werden 450 Partnerstationen „eröffnet“: diese bekommen 5000,- € jährlich Partner- sowie 15.000 € Umsatz -Provision, gesamt 20.000 €, macht 9 Mio aufs Jahr gerechnet.(wobei es schon sehr verlockend klingt als Selbständiger 1667 € btto (!!!) im Monat mehr zu bekommen, bleiben so ca. 800 €, die den gesamten Aufwand decken sollen..)
    Die wirkliche Gesamt- Ersparnis liegt somit bei 3 Mio € pro Jahr bzw. 853 € (!!!!) pro Filiale im Monat!

    Die 3 Mio machen bei dem (angegebenen) Jahresumsatz von 2,3 Mrd. € 0,13 % aus (????!!!!)

    Was unberücksichtigt bleibt, sind die ziemlich logisch klingenden Einwände des Minderumsatzes durch psychologische Hürden (ohne jetzt einem Greissler näher treten zu wollen, jedoch Anlagegeschäfte zwischen 10 dag Wurst und einem Cola abzuwickeln klingt nicht gerade verlockend), die Abtransport – Kosten des bestehenden Inventars der 293 Filialen (damit dürfte die „Ersparnis“ des ersten Jahres ja wohl weg sein), die grundsätzlich höherer Logistikkosten aufgrund der größeren Anzahl an Post-Partnern (wird ja wohl jeder angefahren bzw. beliefert werden müssen), usw. usf.

    Es ist schon etwas beunruhigend, wenn der sich selbst als einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Österreichs bezeichnenden Konzern nicht davon ausgeht, die 3 Mio durch Mehrumsatz kompensieren zu können… ob das wohl ein soooo gutes Signal für die Anleger sein sollte?

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  • 4. März 2009 um 16:45
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    Diese Rechenkünste sind mir zu hoch Fred!
    Was kommt am Schluss raus?
    Die müssen ja noch draufzahlen im wahrsten Sinn des Wortes!
    Ich kann das ganze SO nicht glauben.
    Habe gestern im TV gesehen was mit Postlern passiert für die keine Arbeit da ist sogenannte Jobcenter!!!?
    Ja das gibt’s doch nicht – das ist MOBBING vom Feinsten!
    Das hat kein Arbeitnehmer verdient,…

    Antwort
  • 4. März 2009 um 18:01
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    Wird die Post bei euch „börsenfein“ gemacht ? Oder notiert sie etwa schon an der Börse? Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen Mann der als Beamter mit 47 Lenzen in den Ruhestand geschickt wurde. Die Deutsche Post mag einfach keine Beamten mehr, die sind zu „teuer“… Zur Info: der Bekannte war LKW-Fahrer im Frachtzentrum. Jetzt arbeitet er als Hausmeister in Teilzeit. Heute habe ich mich mit meinem Nachbarn von früher unterhalten, er ist Anfang 50 und seit Februar zu Hause. Er war Briefträger mit Leib und Seele. Sein „Mangel“ auch er ist Beamter…

    Antwort
  • 4. März 2009 um 18:39
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    Ja, früher war es ein Privileg Beamter zu sein!
    Jetzt stört es die Wirtschaft wegen der Unkündbarkeit.
    Es ist ein Wahnsinn was da passiert, Menschen die noch arbeiten wollen, werden in den Ruhestand geschickt.
    Es ist in Österreich so wie in Deutschland eine bodenlose Frechheit wie mit Menschen umgegangen wird.

    Die Frage wegen der Börse gebe ich gerne an FRED weiter!

    Antwort
  • 4. März 2009 um 18:54
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    Die österreichische Post ist bereits börsennotiert (51 % Republik, 49% Streubesitz) und weist im Grunde eine nicht allzu schlechte Performance auf.
    Umso verwunderlicher ist ein Einsparungsversuch im wirklichen Marginalbereich mit noch nicht feststehenden Umsatzrückgängen!
    Das angepeilte „Endziel“ kann und wird der komplette Personalabbau sein, denn nur dadurch kann sich diese Dirne (Post) hübsch für ihre Freier (Aktionäre) machen….

    Antwort
  • 4. März 2009 um 18:56
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    Danke Fred!
    Ich gehe jetzt mal ausgiebig lachen über deine Ausdrucksweise,….

    Antwort

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